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    Jam Session in Whistler
    Von marius am 04.10.2019

    Nach ein paar lustigen und interessanten Tagen in der Olympia-Stadt Whistler reisen wir zur letzten Station - nach Squamish- bevor es wieder nach Hause geht.

    Wandung und Nachtleben in Whistler

    Mittwoch, 02.10.2019

    Wir befinden uns in Whistler. Da der Wetterbericht heute wieder leichten Regen voraus sagt, nehmen wir uns eine kleinere Wanderung Rund um den Cheakamus Lake vor. Gesagt getan. Etwa 14 Kilometer hin und zurück, und nahezu ebenerdig verlief der Weg, der vom Parkplatz bis zum Cheakamus Lake und ein drittel außen herum führte. Wir gingen durch einen schönen dichten und naturbelassenen Wald. Sehr interessant war das viele Totholz, das hier liegt. Außerdem war der Weg sehr ruhig und wenig frequentiert. Etwa nach der Hälfte der Strecke kamen wir an einem kleinen Natur-Campingplatz. Unter Naturcampingplatz versteht der Kanadier eine halbwegs ebene Fläche, ein Plumpsklo, sowie Vorrichtungen um das Essen etwa fünf Meter über dem Boden aufzuhängen, damit Bären nicht hinkommen.

    Mittagspause am Cheakamus Lake


    Nach etwa vier Stunden kehrten wir zum Auto zurück und fuhren zum Hostel. Hier machten wir uns einen chilligen Nachmittag. Erst beim Kochen gewann der Tag wieder an Unterhaltungwert. Wir lernten beim Gemüse schnippeln zwei recht witzige Jungs kennen. Zum einen Waldi, einen Deutschen, der in Alaska geboren ist, die meiste Zeit in Deutschland gelebt hat und derzeit in Victoria lebt. Und Matt, der aus New Brunswick kommt und in Vancouver auf einem Fischkutter arbeitet. Wir verabredeten uns, Abends gemeinsam nach Whistler Village in Black‘s Pub zu gehen. Hier fand eine Jam Session statt. Der Abend wurde tatsächlich recht unterhaltsam. Angekommen im Black‘s, saßen wir eine Weile da, tranken unser leckeres Steamworks IPA und lauschten der Musik. Doch plötzlich ergriff Matt die Initiative und spiele ein paar Lieder bei der Session mit. Zum krönenden Abschluss gaben Johanna und ich noch Swing Life Away von Rise Against zum besten. Danach zogen wir weiter ins Crystal, wo eine Reggae-Band auftrat. Meins wars nicht aber Waldi war begeistert.

    Erst gegen 1.00 Uhr krochen wir in unsere Betten…

     Jam Session in Blacks PubDie Truppe des Abends: Matt, ich, Johanna und Waldi

    Das Zug-Wrack in Whistler

    Donnerstag, 03.10.2019 

    Der vorletzte Tag unserer Reise war angebrochen. Das Ende spürbar nahe breitete sich langsam aber sicher die berühmte Abreise-Melancholie aus. Wir „verfrühstückten“ noch letzten Reste aus unserer Lebensmittel-Box und machten uns auf den Weg zu einer kleine Wanderung. Von Waldi hatten wir den Tipp bekommen, dass ganz in der Nähe das Wrack eines im Jahr 1956 verunglückten Güterzugs steht. In der Tat war das eine ziemlich cooler Platz. Der Zug entgleiste, weil er zu spät dran war und die Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte. Zwölf mit Baumstämmen beladene Waggons wurden 100 Meter weit in den Wald hinein katapultiert. Dies muss mit einer brachialen kraft vonstatten gegangen sein, denn die Schneise, die die Waggons in den Boden gegraben haben sieht man heute noch. Die Waggons wurden teilweise geborgen und fünf davon blieben im Wald. Graffiti ziert heute die Waggons und teilweise sind sie mit Mountainbike-Rampen verbunden.

    Letzte Station: Squamish

    Die Strecke von Whistler nach Squamish
    Von Whistler nach Squamish

    Nach der kleinen Besichtigung fuhren wir die kurze Strecke nach Squamish. Leider war der Nachmittag auch heute sehr verregnet. So vielen alle Aktivitäten, die wir uns für den Mittag in Squamish überlegt hatten, buchstäblich ins Wasser. So wanderten wir ein bisschen durch das nahe Naturschutzgebiet und durch die Stadt. Da Squamish am Ende der Bucht Howe Sound lag, befanden wir uns wieder am Ozean. Am Ende des Spaziergangs setzten wir uns eine Weile ans Ufer. Dann konnten wir in unser Hotel, das geschickterweise zur der Brauerei Howe Sound Brewery gehörte. Die Führung hatten wir leider knapp verpasst, aber wir fanden Abhilfe, denn es gab eine Sauna. Im Brauerei-Restaurant genehmigten wir zum krönenden Abschluss unserer Reise ein schönes Abendessen. Für Johanna den Howe Sound Burger und für mich Pulled Pork Pizza. Der Nachtisch war ebenfalls ziemich mächtig: Pumpkin Pie mit Ahornsirup und Pekanüssen.
    Am Yachthafen in Sqamish

    Tja, und morgen steigen wir wieder in den Flieger und düsen nach Hause...


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