Über Stock und über Stein, wer kann das bloß sein? Unsere dritte MTB - Tour führt uns durch den Lost Lake Park bei schönstem Wetter :)
Mountainbike Trails in Whistler
Endlich wieder Müsli zum Frühstück! Sogar eines, dass nicht vom Zucker durchtränkt ist. Ein Alpen – Müsli nach „Schweizer Art“.
Gut gestärkt starten wir nun unseren dritten Bike – Tag. Es geht mit dem Bus nach Whistler Village. Hier und auch bei unseren bisherigen Reisen ist uns immer der Umgang der Fahrgäste mit dem Fahrer positiv aufgefallen. So ist es ganz normal, dass man sich beim Aussteigen beim Fahrer bedankt oder sich verabschiedet. Definitiv etwas, dass man in Deutschland auch einführen könnte.
Außerdem ist an den Wänden des Buses eine Leine gespannt. Diese löst auf Zug das Stoppsignal aus. Ebenfalls eine tolle Eigenschaft der Busse. Nach unserer fast halbstündigen Fahrt ins Zentrum suchen wir nach einem guten, aber auch günstigen Fahrradverleih. Hier gibt es gefühlt an jeder Ecke einen Laden mit Rental – Bikes.
Am Ende sind wir in einem Laden gelandet, in dem vermutlich sonst nur Profi – Biker anzutreffen sind und der Verkäufer war daher etwas gelangweilt oder auch ein bisschen abweisend uns gegenüber. Wir bekamen unsere Bikes der Marke „Santacruz“ und düsten los in Richtung „Lost Lake Trailpark“. Mit einer Parkkarte ausgestattet und der recht guten App „Trailforks“ konnten wir den Park über diverse Strecken erkunden. Leider wird nirgends eine Fahrtrichtung der Strecken empfohlen und wir hatten immer den Eindruck, dass die andere Richtung zum Fahren deutlich besser wäre. So kämpften wir uns über Wurzeln, Steine und unendlich viele, von mir (Johanna) verhasste, schmale Holzbrücken.
Trotzdem hatten wir viel Spaß und genossen den lauf freien Tag. Insbesondere mit einem leckeren Vesper bei strahlendem Sonnenschein am Lost Lake.
Nach nun drei Bike – Touren hier in Kanada würde ich jedem begeisterten Mountainbiker ein Stopp in Revelstoke empfehlen! Dort hat es uns beiden am besten gefallen. An den berühmten Bike – Park hier in Whistler haben wir uns nicht heran getraut. Zum einen, weil man mit der Gondel den Berg hoch gefahren wird. Da fehlt uns dann doch der sportliche Ehrgeiz, dass man was leisten muss, dafür dass man die Abfahrt genießen kann. Zum Anderen braucht man dafür sicher auch mehr Erfahrung mit dem Mountainbike, die ich bestimmt noch nicht habe! Außerdem ist das alles mit den Spezialbikes, Ausrüstung und Godel/ BikeParkticket nicht ganz günstig!
Nach ca. fünf Stunden auf dem Sattel fahren wir zurück. Dort müssen wir sogar noch die Bikes an einer öffentlichen Putzstation säubern, bevor wir sie abgeben können. Die anschließende Wartezeit bis der Bus zurück zum Hostel fährt, nutzen wir mit einem kleinen Einkauf. Heute gibt es Fisch, Spiegelei, Wedges und Salat. Ein richtiges Festmahl für uns.
Den Abend lassen wir noch ganz gemütlich mit unserem geliebten „Growers Cider Summer Peach“ und einer Runde Billard ausklingen.
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