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    The Icefields Parkway
    Von marius am 27.09.2019

    The Icefields Parkway - Eine Fahrt umsäumt von den weißen Gipfeln der Rockies. Es geht durch Schneegestöber,entlang endlosen Seenlandschaften und unzähligen Wasserfällen mit Canyons. Eine der wohl schönsten Straßen der Welt!

    The Icefields Parkway – Von Lake Louise nach Jasper

    Der berühmte Icefields Parkway - Eine der schönsten Straßen Kanadas

    Donnerstag, 26.09.2019

    Mir leichtem Regen starteten wir in den Tag. Nachdem wir gestern früh aus den Federn mussten, genossen wir heute, dass wir zeitlich ungebunden waren und etwas länger liegen bleiben konnten. Nach unserem Frühstück ging es dann doch auch schon los Richtung Icefields Parkway. Das ist eine besonders sehenswerte Route zwischen Lake Louise und Jasper. Während der Fahrt ist man stets umringt von nun weißen Gipfeln. Diese stehen wunderschön im Kontrast zu den gelben Blätter der Birken und den rötlichen Pinien.

    Immer wieder fährt man an größeren und kleineren Seen vorbei. Unseren ersten Stopp legten wir am Helen Lake ein.

    In den Hostels oder Touristen Informationen bekommt man immer genügend Infobroschüren. Eine davon weist auf sämtliche sehenswerte Plätze während der Fahrt hin. Das ist von Vorteil, denn hier in Kanada gibt es nicht unbedingt immer ein Schild, wenn gleich ein Ausichtspunkt kommt und meist ist man dann zu schnell an diesem vorbei gefahren. 

    Diese Broschüre empfiehlt auch einen Stopp am Mistaya Canyon. Dort hat der Fluss sich bereits tief durch die Gesteinsschichten gearbeitet und einen tosenden und sehr schönen Canyon entstehen lassen.

    Weiter geht die Fahrt bei wechselhaften bewölkt/ sonnigem Wetter zum Wilcox Pass und Icefield Centre. Dort machten wir unsere Mittagspause im Auto, denn wir sind nun auf ca. 2150m und es schneit – mal wieder :D Das Icefield Centre bietet verschiedene Möglichkeiten vom Transport auf den Athabasca Glacier, einem Skywalk mit Sicht auf den Gletscher (wenn es nicht schneit), eine Galerie mit Informationsschildern zu dem Gletscherfeld und einem kleinen Film, der an die globale Klimaerwärmung und dem deutlichen Rückgang des Gletscherfelds angelehnt ist.

    Leider ist auch dieser Ort bei den Touristen beliebt und daher proppe voll. Allein die Anzahl an Touris die Geld dafür ausgeben, um auf diesen Skywalk gehen zu dürfen ist sehr faszinierend. Denn bei dem Schneegestöber draußen hatte man eine unglaublich Aussicht auf max. 15m und die war wunderschön milchig weiß :D

    Gletscherzunge

    Icefield Centre

    Nun ging es wieder vor allem bergab. Das heißt wir entkamen dem Schnee wieder etwas und legten unseren nächsten Stopp bei den Sunwapta Falls ein. Diesmal umfließt der Fluss eine Insel bevor er die Gesteinsschichten nach unten stürzt. 

     

    Unser letzter Stopp vor Jasper sollten die mächtigen Athabasca Falls sein. Leider zeigte sich bereits bei der Parkplatzsuche, dass hier nun deutlich mehr los ist. Der Wasserfall / Canyon ist auch sehr schön, reicht aber nach unserer Meinung nicht an die Sunwapta Falls heran. Dort ist einfach viel zu viel los und man kann diese tolle natürliche Veränderung des Flusslaufes gar nicht genießen.

    Fun Fact: Bevor es den Fluss gab, war dort überall Eis. Nach dem das Eis geschmolzen ist, entstand der Flusslauf und es siedelten sich Fische an. Diese Fische leben nun im Flusslauf unterhalb des Wasserfalls. Nur eine einzige Fischart lebt oberhalb des Wasserfalls. Bis heute stellt sich die Frage, wie es dazu kam :)

    Porthole - früher floss der Fluss dort durch

    Die letzten 30km nach Jasper verliefen gut, bis Marius meinte, dass wir eine Abkürzung zur Ortsmitte fahren könnten. Na ja diese Abkürzung wäre eine, wenn nicht gerade ein Zug durchfährt. Ein Straßenbeamter informierte uns, dass wir einen anderen Weg nehmen können mit einer Unterführung, da dieser Zug ca. 20 Minuten braucht bis er durchgefahren ist. Man stelle sich mal vor wie lang so ein Zug ist, der 20 Minuten benötigt bei normaler Fahrtgeschwindigkeit….

    Also nehmen wir die Abkürzung und erkunden noch den Ort. Nach dem wir eingekauft haben und die Touristen Info besucht haben, geht‘s zum HI Hostel in Jasper. Dort haben wir ein Zimmer für uns :) Das Hostel ist noch recht neu und daher auch modern eingerichtet. Marius kocht heute zum Abendessen Chili con carne. Nach dem Essen verbringen wir die Zeit mit lesen bzw. für euch Berichte schreiben.

    In Kanada spielt man wohl gern Billiard, denn dies steht hier in jedem Hostel zur freien Verfügung. Also nutzen wir das doch und spielen ein paar Runden. Marius hat heute keinen guten Tag, was ich natürlich ausnutze und plötzlich geht auch jede Kugel rein. Selbst die schwierigsten Winkel klappen heute :D So könnte es immer laufen. Zum Abschluss des Tages statten wir der Hauseigenen kleinen Sauna noch einen Besuch ab. Leider lässt diese sich nicht so recht bedienen, weswegen wir nur bei Temperaturen von 52°C uns etwas aufwärmen können.

    Trotzdem war es erneut ein schöner, für unsere strapazierten Muskeln ein erholsamer Tag in Kanada.


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