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    Lake Louis und Morraine Lake
    Von marius am 27.09.2019

    Für den heutigen Tag hatten wir uns so richtiges Touri-Programm herausgesucht: Die beiden berühmtesten Seen Kanadas Lake Louise und Morraine Lake.

    Lake Louise

    Mittwoch, 25.09.2019 

    Für den heutigen Tag hatten wir uns so richtiges Touri-Programm herausgesucht: Die beiden berühmtesten Seen Kanadas Lake Louise und Morraine Lake. Jeder hat garantiert schon mal ein Foto vom Morraine Lake gesehen, ihr seht nacher schon was ich meine.

    Nun, der Tag begann für uns um 7:00, damit wir mir dem ersten Bus um 8:14 zum Lake Louise fahren konnten. Der Bus kam pünktlich und setzte uns nach wenigen Minuten am Parkplatz ab. Bislang war uns das Ausmaß des Massentourismus noch nicht bewusst, doch jetzt traf uns der Schlag. Die Auto- und Buskolonne reichte mehrere hundert Meter weit. Am Ticketsschalter für den Transitbus zum 20 Minuten entfernten Morraine Lake war die Schlange bereits ewig lang. Wir stellten uns dennoch an und warteten etwa 20 Minuten. Und das bei frostigen 4 Grad! Wir kauften Tickets für den Bus um 12:20 und nahmen uns für den Vormittag den zunächst Lake Louise vor.

    Der Lake Louise

    Lake Louise von oben. Hier sieht man schön die blaue Farbe

    Als wir das Ufer des Sees erreichten, drängelten sich bereits unzählige „Fotografen“ mit ihren Selfie-Sticks um vor dem See herumzuhampeln und einen Schnappschuss zu machen. Das hielten wir nicht lange aus und wanderten dafür zum etwa 200m höher gelegenen und ruhigeren Lake Agnes, an dessen Ufer das höchstgelegene Teahouse Kanadas steht. Die Aussicht war wunderschön, doch hier blies einem der Wind eiskalt um die Ohren.

    Morraine Lake

    Danach stiegen wir wieder ab und gingen zurück zum Parkplatz und nahmen den Bus zum Morraine Lake. Hier war sogar noch mehr los als zuvor am Lake Louise. Egal, wir ließen uns nicht beirren und wanderten ein kleines Stück um den See herum und machten die obligatorischen Fotos. Ihr werdet den See wiedererkennen:

     Der Morraine Lake

    Consolation Lakes

    Ich war bereits durchgefroren, weil ich bereits durchnässte Schuhe hatte, doch Johanna hatte noch nicht genug. Wir wanderten noch ein kleines Stück zu den etwa 3km entfernten Consolation Lakes.


    Anschließend stellten wir uns in die Schlange für den Bus zur Rückfahrt. Auch hier standen bereits mindestens 60 Personen, die auf die Shuttle-Busse warteten. Nach weiteren 30 Minuten des Frierens im kalten Wind saßen wir um Bus zurück ins Lake Louise Village und machten uns anschließend eine gemütlichen Abend mit Tee und Buch. Zum Abendessen gab es heute Penne mit Bolognese und Parmesan.

     Fazit

    Heute hat es sich wieder einmal bestätigt. Die berühmtesten Orte sind (heutzutage) leider nicht mehr die schönsten. Sicher, der Morraine Lake bietet ein unwahrscheinlich schönes Panorama mit seinem Türkis-Blauen Wasser und dem gebogenen Gipfelkamm im Hintergrund. Doch dieses ganze Touri-Massen-Durchschleußen vermiest einem den Spaß. Man kann nicht einmal in Ruhe ein Foto machen bei dem man sich die beste Position sucht, verschiedene Einstellungen ausprobiert um fotografisch das Maximum herauszuholen. Nein, man wird verdrängt, Leute laufen vor die Linse, es wird geschubst und geschrien. Und die mit euren bescheuerten Selfie-Sticks! Nein, das ist mir zu viel. Lake Louise und Morraine Lake kann ich daher nicht weiterempfehlen.


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