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    MTB-Action in Revelstoke
    Von marius am 23.09.2019

    Heute war Action-Tag, denn es war Mountainbiken angesagt. Mit unseren geliehenen Bikes rasten wir den Flowdown-Trail hinunter und es ging wahrlich über Stock und Stein...

    Mountainbiken am Mount Regbie

    Heute war genau mein Tag. Das Programm für den heutigen Samstag war eine Mountainbike-Tour durch die Berge von Revelstoke, genauer gesagt dem Mount Regbie.

    Nach dem Frühstück in unserem lustigen Jugendhotel The Cube machten wir uns auf zum Fahrrad-Shop um die Ecke. Der Verkäufer an der Kasse war ein lässiger Typ, der wohl selbst begeisterter Biker ist. Er gab uns unsere Fahrräder. Das waren “reinrassige Downhill-Maschinen” und zwar Trek Remedy 7. Die MTBs waren vollgefedert mit 160er RockShox Gabeln, 120mm Stoßdämpfer hinten und vor allem: Hydraulisch höhenverstellbare Sattelstützen. Also Attacke!

     Unser Kraftfutter für heuteUnd los gehts!

    Wir fuhren zum Start des Biking-Gebiets rund um den Mount Begbie. Der Trail, den der Verkäufer uns empfohlen hat hieß „Flowdown“ und war von mittelschwerer Stufe (Intermediate). Für mich passte es optimal, doch Johanna hatte bereits beim Aufstieg leichte Probleme. Technisch war der Trail schon anspruchsvoll. Mountainbiken ist wie eine Rätselaufgabe: Bei jeder Kurve oder bei jedem Hindernis muss man mehrere Dinge gleichzeitig beachten und sich für den einen Weg entscheiden. Wie verlagere ich mein Gewicht? Wann und wie stark bremse ich? Wo fahre ich durch oder drüber? Das Hinterrad muss ja separat „berechnet“ werden, denn das fährt ja eine engere Kurve. Wann trete ich und wann mache ich eine kurze Pause, sodass die Pedale nicht aufsetzen? Diese und weitere Entscheidungen sind in wenigen Sekundenbruchteilen zu treffen. So fuhren wir etwa zwei Stunden bergauf. Aber es lohnte sich! Der Downhill-Trail machte richtig Laune, sogar ein paar Sprünge waren dabei. Es ging über Wurzeln, Felsbrocken, dünne Holzstege und durch Matsch. Erst nach einer Weile hatte auch Johanna die Technik raus, doch plötzlich hatte auch sie den Spaß daran gefunden. Und das alles bei perfektem Wetter, herrlich! 

     

    BIlliard im letzten Tropfen

    Den Abend ließen wir dann mit Lesen und Berichtschreiben zunächst etwas ruhiger angehen. Zum Essen gab es Reis mit Curry-Mango-Sauce und Shrimps.


    Doch der Tag hielt ein weiteres Highlight für uns bereit. Abends gingen wir in den Pub „The Last Drop“ (laughing) um Billiard zu spielen. Nebenbei gesagt: Wer mal nach Revelstoke, Kanada kommt, dersoll unbedingt in „The Last Drop“ gehen. Ich habe selten so einen witzigen Barkeeper erlebt und die Preise sind fast unverschämt niedrig….

    BIlliard im Pub The Last Drop

    Nun, am Tisch spielte bereits eine ältere Dame, doch als wir uns dem Pool-Tisch näherten sprach sie uns sofort an, und bat uns ein Spiel an. Gesagt, getan!
    Die 55-jährige Linda war Ballett-Lehrerin und wollte uns die Geschichte aufs Brot schmieren, dass sie mit Keith Richards befreundet wäre. Ok, die Freundschaft beschränkte sich auf digitale Wege, aber immerhin…
    Im Verlauf des Abends kam noch eine Gruppe junger Leute (also so wie wir :D) vorbei und spielte ebenalls mit uns eine Runde Pool. Konkret war es Fergus aus Irland sowie Stewart und Katlins aus Schottland. Alle drei wohnten seit Jahren in Revelstoke. Zu fünft spielten wir eine ganze Weile und unterhielten uns richtig gut. 

    Das war ein Kanada-Tag ganz nach meinem Geschmack...


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