Nach einer schönen Wanderung im Kletterbegiet Skaha Bluffs, geht die Fahrt weiter: Von Penticton fahren wir bis nach Nelson in den Kootenay Rockies.
Sonnenaufgang am Okanagan Lake
Für mich begann der Tag ziemlich früh. Ich wachte gegen 6.00 Uhr auf, und war eigentlich topfit. Das waren bestimmt noch die Auswirkungen vom Jetlag. Ich blieb noch ein bisschen liegen, bis mir die Idee kam, Fotografieren zu gehen. Sonnenaufgänge an einem See sind doch immer was besonderes. Also bin ich um 6.45 Uhr in Richtung Okanagan Lake losgetigert. Eigentlich war es ganz entspannt, die Stadt beim Aufwachen zu erleben. Es war so gut wie nichts los und die kühle Luft war noch so richtig frisch.
Um sieben Uhr habe ich mich dann auf dem Steg postiert und auf die Sonne gewartet. Hier eine kleine Auswahl, der Stegfotos:
Wandern im Kletter-Paradies Skaha Bluffs
Der erste Punkt für den heutigen Tag lautete: Eine Wanderung in den Skaha Bluffs, einem zerfurchten Klettergebiet am Rande des gleichnamigen Skaha Lake, südlich von Penticton.
Die Skaha Bluffs waren definitiv ein Besuch wert. Bereits die die Landschaft hat uns begeistert. Die von engen Tälern und Steilhängen zerklüftete Landschaft, liegt im Okanagan Valley, das als das größte Wein- und Obstanbaugebiet Kanadas bezeichnet wird. Die trockenen Büsche und Pinienwälder erinnerten mich eher an Kroatien. Das Gebiet ist vielleicht für Wanderer etwas zu klein, jedoch ist es ein Mekka für Kletterer. Hunderte Kletterbegeisterte sahen wir an den Steilhängen und konnten einige akrobatische und garantiert anstrengende Aktionen sehen. Doch seht selbst:
Nächster Halt: Nelson
Nach unserer Wanderung folgte die Weiterfahrt zur nächsten Station. Relativ spontan haben wir entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen und die Stadt Nelson anzusteuern. Anstatt direkt in den Norden zu fahren, wollen wir über Highway Nr. 3 an der US-Grenze entlang fahren. Dies hat den unschlagbaren Vorteil, dass man hier nicht auf dem vielbefahrenen mehrspurigen Highway rast, sondern relativ entspannt auf Landstraßen durch schöne Gebiete dahingleiten kann und nebenher die Natur genießen kann.
So fuhren wir zuerst durch das Obstbaugebiet im Okanagan Valley, vorbei an unzähligen "Wineries", über die Hügel von Osoyoos, durch riesige Holzfäller-Areale und vorbei an etlichen Seen bis in die Anfänge der Rocky Mountains. Die auch als Kootenay Rockies bekannte Region ist durch den markanten Kootenay River und Kootenay Lake aufgespalten.
Nach etwa fünf Stunden Reisezeit kamen wir in Nelson an und bezogen die äußerst schöne Jugendherberge das „Dancing Bear Inn“.
Anschließend gingen wir zum ersten Mal in unserem Leben „Pita“ essen 
und fielen dann Todmüde ist Bett.
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