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    Mount Cook, Dunedin und Nugget Point
    Von marius am 25.11.2017

    Von der Südalpenwanderung am Mount Cook, geht es durch grünes Weideland und entlang an malerischen Stränden bis nach Dunedin. Weiter an derKüste folgen Kaka Point und bei Sonnenuntergang der Nugget Point.

    1000 more steps

    Für den heutigen Tag hatten wir ein richtig alpines Programm herausgesucht. Wir fuhren zur Mount Cook Recreation Area. Der Mount Cook ist mit 3764 Metern Neuseelands höchste Erhebung. Rund um den Berg gibt es viele Wanderwege und Klettersteige. Wir haben uns die ‚Sealy Tarns‘ herausgesucht. Eine Tour von vier Stunden, bei der man anscheinend den besten Blick auf den Mount Cook hat.

    Was wir bis dahin noch nicht wussten: Der Weg besteht aus vielen Treppen insgesamt mit etwa 2200 Stufen. Wir begannen den Weg also munter und bei bester Verfassung und wunderten uns nur über die gut ausgebauten Weg. Nach etwa 15 Minuten fingen die Stufen an zu nerven, denn man spürte bereits die Oberschenkel. Irgendwann steht auf einer Stufe geschrieben: „1000 more steps“, na toll, also weiter…

     Stufe um Stufe...1000 more steps

    Doch der Weg lohnt sich. Ist die Ebene der Sealy Tarns erst mal erreicht, wird man durch einen gigantischen Ausblick belohnt. Der Mount Cook sticht einzeln heraus. Unten im Tal ist der Müller-Gletscher und der Ansatz des Tasman-Gletschers zu sehen. Weiter rechts geht der Blick viele Kilometer ins Tal. Doch Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte:

    Der Ausichtspunkt Sealy Tarns Die Spitze rechts ist der Mount CookGeschafft!

    Nach einer Vesperpause und einer netten Unterhaltung mit einem Neuseeländischen Ehepar machten wir uns wieder auf den Weg, um mit dem Bodo die nächste Etappe zu schaffen. Das nächste Ziel war ein Free-Camp an der Küste, also etwa 200km gen Osten. Die Fahrt war sehr angenehm, denn es war leicht bewölkt und kühlte Richtung Küste immer weiter ab. Landschaftlich führte der Weg durch unendlich weitläufige, saftig grüne Wiesen und Schafweiden.

     Endlose saftige Weiden

    Ein kleiner Fan-Fact nebenbei: Neuseeland beherbergt etwa 4 Mio. Einwohner, aber über 10 Mio. Schafe.

    Moeraki Boulders

    Als wir dann an der Küste unseren Campingplatz erreichten, war die Enttäuschung groß: Ein großes Schild mit derAufschrift „Site closed“ prangte an der Zufahrt. Der nächste Free-Camp war noch weitere anderthalb Stunden entfernt. Auf einen Bezahl-Campingplatz wollten wir nicht, das war auch unnötig. Also entschieden wir uns weiter zu fahren, und doch die Moeraki Boulders heute noch anzuschauen. Das sind kugelrunde Felsen im Strand, die im Sonnenuntergang ein herrliches Bild abgeben. Bei uns war es leider zu bedeckt und diesig:

    Moeraki Boulders 

    Die weitere Fahrt war zehrend. Der Hunger wurde größer, die Straßen kurviger und enger und der Abend später. Es begann bereits zu dämmern:

     Nebelschwaden im Abendrot 

    Als wir endlich am wunderschönen und ruhigen Camp im kleinen Küstendorf Long Beach waren, gab es nur noch was zu Essen, ein kühles Bier und ein weiches, wohlverdientes Bett.

      Campen am Long Beach

    Dunedin

    Der nächste Tag war etwas ereignisloser. Wir hatten uns einen kompletten Tag für die Besichtung von Dunedin eingeplant. Dafür, dass Dunedin 120.000 Einwohner hat, gibt es hier erstaunlich wenig zu sehen. Das einzig wirklich interessante war der Bahnhof, dessen Boden komplett aus Mosaik besteht und auch sonst macht das alte Gebäude eine gute Figur:

     Dunedin Main StationDer Mosaikboden im Bahnhof von Dunedin

    Die weiterfahrt führte dafür an der Southern Scenic Route entlang. Die malerische Küstenstraße ist allerdings zienlich kurios: Wo sonst kommt es vor, dass links der Straße die Menschen am Strand liegen und sich in der Sonnen räkeln, während rechts hunderte Schafe auf einer grünen Wiesen grasen?

    Unser Camp für heute war am Kaka Point. Ja, der Ort heißt wirklich so laughing. Ein witziger Name für ein kleines Küstendorf und riesigem Strand:

     Am Strand von Kaka Point

    Wir richteten uns ein, zum Essen wurde gegrillt, und pünktlich zum Sonnenuntergang fuhren wir weiter zum nahe gelegenen Nugget Point. Ein Leuchtturm steht hier auf einer langen Landzuge, die von vielen Felsbrocken (den Nuggets) umringt ist. Im rot der Abenddämmerung ergbit das ein Bild wie gemalt:

     Sonnenuntergang am Nugget PointDie Nuggets

    Morgen fahren wir in die Catlins, ein dschungelartiges Gebiet mit vielen Flüssen und Wasserfällen.


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