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    Wir stellen vor: Bodo. Und der Roadtrip beginnt...
    Von marius am 23.11.2017

    Unser erster Tag auf der Straße mit kleinen Campervan Bodo. Wir waren auf den Spuren von Frodo am Mount Somers in der Nähe von Edoras-Drehort. Danach genossen wir die Stille am wunderschönen Campingplatz am Lake Opuha.

     Der frühe Vogel...

    Mein Tag beginnt ziemlich früh. Aufgrund des Jetlags wache ich immer um 5.00Uhr oder 6.00Uhr auf bin Hellwach und habe Hunger. Klar, es ist ja jetzt 17 oder 18Uhr nach der inneren Uhr…

    Egal, wir mussten eh früh aufstehen um den Camper abzuholen. Also blieb ich liegen bis Johanna wach war und dann gab‘s Frühstück. Anschließend mit dem Bus ab zum Mietwagenunternehmen ‚Wendekreisen‘. Dort trafen wir ein sehr nettes Paar aus der Schweiz. Sie wollten die selbe Runde fahren wie wir, alsohaben wir ausgemacht uns nach der Hälfte zu treffen. Mal sehen ob‘s klappt.

    Dann ging‘s ans Eingemachte. Die Tante von Wendekreisen gab uns nochmal die AGBs und ein paar Infos mit auf den Weg und schon saßen wir in unserem Campervan. Unser vierwöchiger Begleiter brauchte auch einen Namen. Wir nannten ihn Bodo.

    Linksverkehr? Sehr gewöhnungsbedürftig

    Nach einer kurzen Orientierungssphase im Auto fuhr ich los. Linksverkehr huhuhuu! Also es braucht zu Beginn viel Konzentration, um nach dem Abbiegen in die richtige Spur zu finden. Und Schalten mit der linken Hand ist auch sehr seltsam, vor allem weil die Schaltung vom Bodo ziemlich hakelig ist. Klar nach über 500.000 Kilometern… Lustigerweise schaltete man auch immer den Scheibenwischer an, anstatt zu Blinken. Der erste Stop war ein Supermarkt um uns mit Nahrungsmittel einzudecken. Hier sei noch erwähnt: ‚Normale‘ Lebensmittel wie Wurst und Käse sind schweineteuer. (z.B. 4$ für 200g Käse). Und von Alkohol brauch ich gar nicht anfangen. Eine große Dose(440ml) kostet zwischen 3 und 4$.

    Nach der Einkaufstour ging‘s endlich richtig los in Richtung Mount Somers. Die Landschaft im inneren von Neuseeland besteht zum Großteil aus riesigen Feldern und Kuh- oder Schafsweiden, von gigantischen Bewässerungsanlagen beregnet werden.

    Traurige Geschichte: Es fallen die vielen überfahrenen Tiere am Straßenrand auf, um die sich hier offenbar niemand schert.

    Es dauert nicht lang und am Horizont tauchen die schneebehangenen Südalpen auf. Zusammen mit den tiefblauen Flüssen und den Tannenwäldern ein fantastischer Anblick.

    Los gehts in Richtung Südalpen

    Auf dem Mount Somers Track

    Dann kamen wir am Parkplatz des Mount Somers Track. In diesem Gebiet wurden einige Szenen von Herr der Ringe gedreht. Die Stadt auf dem Felsen von Edoras wurde hier auf einem echten Hügel animiert. Und tatsächlich: Nach einem Anstieg durch ein Dschungel-artiges Gebiet befanden wir uns auf einer herrlichen, aber heißen Hochfläche. Frodo könnte hier wirklich gelaufen sein…

    Aufstieg am Mount Somers TrackMount Somers TrackBlick ins Landesinnere

    Nach einem Foto mit dem ‚Daumen‘ mussten wir den Rückweg antreten weil sich unsere Wasservorräte sich dem Ende neigten.

    Der Daumen 

    Ein einsamer See namens Opuha

    Wieder am Parkplatz angelangt, fuhren wir mit Bodo los, um uns einen Campingplatz zu suchen. Und wir wurden fündig. Abseits vom State Highway am wunderbaren See Lake Opuha gab es einen kostenlosen, ruhigen Stellplatz, sogar mit Toilettenhäuschen. Nach dem Abendessen (Nudeln mit Tomatensoße) ließen wir bei einem kühlen Bier den aufregenden Tag Revü passieren. Die abendliche Stille an einem einsamen See zu genießen ist unbeschreiblich...

    Die Stille genießen...


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