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    Der Hinflug: Eine Odysee in drei Akten
    Von marius am 20.11.2017

    Unsere Reise beginnt mit dem Hinflug. Zusammenfassend lässt sich sagen: Fliegen ist kompliziert, das Essen im Flieger schmeckt besser als es aussieht und nach 14 Stunden tut einem einfach der Hintern weh...

     München - Dubai

    Bis zum Flughafen in München war die Reise ganz entspannt. Wir kamen um 18.00Uhr dort an und konnten unser Terminal ausfindig machen. Nach der Gepäckaufgabe kam die erste Sicherheitskontrolle. Das bedeutet: Erstmal Boardkarten und Reisepässe vorzeigen. Dann das Handgepäck auspacken und elektrische Geräte, sowie metallische Gegenstände in Wannen legen, die dann durch einen Was-auch-immer-Detektor liefen. Dann im Einstiegsbereich mussten wir erneut die Boardkarten und Reisepässe vorzeigen, um ins Flugzeug zu gelangen.

    Im Flugzeug stellen wir fest,  dass man gar nicht so wenig Platz hat. Ebenso erstaunlich ist die Unterhaltungs-Konsole, die jedem Passagier zur Verfügung steht. Neben den Infos über den aktuellen Flug können etwa 500 Filme, unendliche viele Musik-CDs und einige Serien abgerufen werden. Und das beste: Es können Mini-Spiele wie Tetris, Pac-Man oder sogar einem Rally-Simulator mit der Fernbedienung der Konsole gespielt werden. Wie soll es einem da noch langweilig werden?

    Die Turbinen starteten und kaum waren wir in der Luft, bekamen wir auch schon unser erstes Menü. Dieses war deutlich leckerer, als es der erste Blick eigentlich erahnen ließ. Es gab für uns zur Wahl Hühnchen in Pilzrahmsoße mit Gemüse oder eine Art Rindergulasch mit Kartoffelbrei.

    Hähnchen mit Gemüse-Gnocci

    Nach sechs Stunden, die wir mit Filmkucken und dößen verbrachten, landeten wir in Dubai. Nun folgte Sicherheitskontrolle Nummer zwei. Also wieder Handgepäck auspacken und so weiter...
    Nach einer kurzen Erkundungstour im Dubaischen FLughafen gönnten wir uns eine Pause: In einem Café namens 'Giraffe' (laughing) gab es für Johanna eine heiße Schokolade und für mich einen Kaffee mit anschließendem Nickerchen auf den Relax-Sesseln am Terminal.

    Relaxen in DubaiKaffee Giraffe

    Dubai - Sydney

    Nun kam der anstrengenste Teil der Reise. Der Flug von Dubai nach Sydney dauert planmäßig 14 Stunden. Doch zunächst musste wieder eine Sicherheitskontrolle mit allem was dazugehört absolviert werden - Nummero drei. Im Flieger nahmen wir unsere Plätze eine und es folgte eine angenehme Begegnung. Eine Deutsche in unserem Alter namens Katja setzte sich neben uns. Es stellte sich heraus das Katja ebenfalls von München nach Christchurch flog, um 'backpackend' die Inseln zu erkunden. Und sie hatte viel zu erzählen, denn auch sie war eine Reisebegeisterte. So tauschten wir uns über unsere bisherige Reisen aus und hatten viel zu lachen. Liebe Katja, falls du das liest: Danke für deine Geschichten smile. Ohne Dich wären die 14 Stunden nicht so schnell vergangen!

    Und so kam es, das wir Sydney erreichten. Ich habe sogar ein, zwei Stunden schlafen können - wichtig gegen den drohenden Jetlag. Natürlich blühte uns nach dem Aussteigen bereits die vierte Sicherheitskontrolle. In Sydney hatten wir nur kurz aufenthalt, denn dies war nur eine Auftankpause, für unseren A380.

    Sydney - Christchurch

    Der letzte Teil des Fluges war relativ angenehm. Die Flugzeit von 2:40h passte genau für einen Film ein Nickerchen. In der Außenboardkamera des Flugzeugs konnten wir Neuseeland bereits früh erahnen. Doch jetzt waren wir endlich da. Christchurch, Neuseeland. 14000km weit weg von Zuhause. Und es sah erstaunlich 'normal' und vertraut aus - grüne Wiesen, Nadelbäume - es hätte auch ein Flughafenin Bayern sein können, den wir erreichen, wären da nicht die großen Augenringe...

    Nach einer harten Landung und der fünften und letzten obligatorischen Sicherheitskontrolle (dieses Mal besonders gründlich...) verabschiedeten wir uns von Katja und machten uns auf zum Bus in Richtgung Christchurch Central, wo unsere Jugendherberge lag. Leider hatten weder wir, noch der offensichtlich schlecht gelaunte Busfahrer eine Ahnung, wo wir aussteigen mussten. Als wir den Straßenamen wieder zusammengepusselt hatten, meinte er "Hop on, we will see.." und mit einem mulmigen Gefühl stiegen wir ein und der Busfuhr los. Nach etwa einer halben Stunde rief der Fahrer "Next stop youth hostel" nach hinten. Also stiegen wir aus - mitten in der Stadt, im Getümmel und Gewusel. Doch mithilfe eines 2x2cm großen Plans in einem Reiseführer und vermutlich einer Wochenration Glück erreichten wir endlich dann nach insgesamt 37,5 Stunden von Tür zu Tür unsere Jugendherberge.

    Duschen, Essen, Schlafen...


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