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    USA Roadtrip 2015
    Von marius am 01.06.2017

    Im Oktober brachen vier Jungs auf, um den Südwesten der USA zu erkunden. Drei Wochen Spaß, Abenteuer und eine andere Welt erleben. Wir trafen Menschen, sahen viel Natur, aber auch viel nicht-Natur.

    Vorbereitung

    Die Idee zur Reise entstand ziemlich spontant im Lauf des Sommers 2015 als Timo aus dem Stehgreif sagte: "Hey, wie wärs dieses Jahr mit Amerika?". Gesagt, getan - wir machten erste Überlegungen, fanden schnell zwei Mitreisende: Marc und Alex. Beide waren ebenso spontan wie Timo und ich, es passte also perfekt.
    Wir trafen uns zum ersten Mal irgendwann im Juli und legten ein grobes Reiseziel fest, sowie die Art der Reise: Ein Roadtrip durch den Südwesten der USA soll es werden. Das ist sozusagen der Klassiker unter den Roadtrips. Anfang August trafen wir uns im Reisebüro um Flug und Mietwagen zu buchen. Mit unter 25 einen Mietwagen zu bekommen stellte sich als Schwierig heraus. In der Regel bezahlt man dann einen Aufschlag "für unerfahrene Fahrer". Ein ansprechendes Angebot wurde von der netten Reisebüro-Angestellen dennoch schnell gefunden. Klick, gebucht, schon war es fix. Es gab kein zurück mehr. Wir trafen uns noch einmal, um die genaue Route unseres Roadtrips auszuarbeiten und die ersten Unterkünfte zu buchen. Fehlende Reisepässe und internationale Führerscheine wurden beantragt und schon war es soweit. Die Reise ging los.

    Der Hinflug

    Am 4. Oktober morgens um 4.00Uhr trafen wir uns bei Alex. Sein Bruder fuhr uns zum Flughafen Stuttgart. Das Einchecken war vergleichsweise schnell erledigt, da noch nicht so viel los war, was wohl an der Uhrzeit und der Nicht-Hauptreisezeit im Oktober lag. Dann hieß es warten bis zum Boarding. Mit einem ersten Frühstück und Kartenspielen('Schwimmen') konnten wir uns die Zeit vertreiben. Alex machte ein Nickerchen... Als es endlich losging, stiegen wir eine kleine Boing 737, Ziel London-Heathrow. Im Flugzeug bekamen wir unser zweites "Frühstück", das obligatorische "German-Wings-Breakfest-Set", bestehend aus einem kleinen Päckchen Gummibärchen, einer 0.2l-Flasche Wasser und einem trockenen Schinken-Käse-Brot. Wahrlich keine Kaiserliche Mahlzeit, aber immerhin etwas. Nach etwa 45 Minuten landeten wir dann in London.
    Nun ging es in die erste Sicherheitskontrolle. Unsere Koffer wurden automatisch in die nächste Maschine verladen. Unser Handgepäck dagegen, wurde durchleuchtet. Keine Auffälligkeiten, also weiter zum Gate. Leichter gesagt, als getan. Wir merkten schnell dass Heathrow einer der größten Flughäfen Europas ist. Auf einem Lageplan konnten wir allerdings das Gate ausmachen. Die Wegbeschreibung deutete es schon an: Bis zum Gate waren es schlappe 2,5 Kilometer. Also los...
    Unterwegs sahen wir allerhand seltsamer Dinge. Wie zum Beispiel Rolltreppen, die gar keine Rolltreppen sind, sondern ebenerdig verlaufen. Sozusagen Förderbänder für Menschen. Unter dem Aspekt, dass man sogar schneller voran kommt, wenn man nebenher spaziert (!), erscheinen diese Teile völlig sinnlos... Aber das ist ein anderes Thema.
    Iiirgendwann waren wir am richtigen Gate und sahen ihn schon vor uns: Unseren Jumbojet, eine waschechte Boing 747. Doch es gab noch eine kleine Hürde zu meistern: Die Zutrittskontrolle in den Boarding-Bereich, der von böse-schauenden Security-Mitarbeitern durchgeführt wurde. Timo, Marc und ich wurden kurz befragt, wohin es genau gehen sollte, was der Grund für unsere Reise ist und so weiter. Alex dagegen lief einfach an den Mitarbeitern vorbei und kam unbemerkt (Und auch ohne es selbst zu realisieren...) in den Boarding-Bereich. Wir erhielten dagegen auf unserem Reisepass einen seltsamen gelben Sticker, dazu jedoch später mehr. wir bestiegen die Maschine, den Ort ín dem wir die nächsten 13 Stunden ausharren mussten, jeglicher Naturgewalt ausgeliefert ;) und ja, die Beinfreiheit ließ wirklich zu wünschen übrig. Und leider war jeder Platz des Fliegers belegt.
    wir richteten uns "häußlich" ein. Man erhielt eine in Plastik eingepackte Decke und einen 80er-Jahre-Kopfhörer. Der Anschluss befand sich an der Armlehne, ebenso wie die Kanalauswahl des Audio-Ausgang. Dort kann man zwischen verschiedenen Radiosendern oder dem Fernsehprogramm des zentralen TV-Systems wählen. Dann setzte sich die Maschine in Bewegung und es gab kein zurück mehr: Nächster Stop: San Francisco!
    Auf dem Board-Fernsehen lief "Alles steht Kopf", was ganz unterhaltsam war. Timo verfolgte den Film. Ich versuchte zu lesen und währenddessen müde zu werden, Marc schaute Filme auf seinem iPad und Alex schlief...
    Und tatsächlich: ich konnte schlafen. In Deutschland musste es bereits fürher abend sein und wir waren irgendwo über Grönland. Die anfängliche Euphorie legte sich etwa nach fünf Stunden als ich aufwachte und es die erste Mahlzeit gab. Zum Abendessen wurden überbackene Nudeln oder ein Hähnchen-Sandwich serviert. Es sah nicht besonders Appetitlich aus, doch es schmeckte recht gut. Oder lag es am quälenden Hunger?
    Ich konnte wieder etwas schlafen. Nach etwa 10 Stunden Flugzeit kam das "Frühstück" und das war ein schlechter Witz: Ein Keks, zusammen mit einer kleinen Hotelpackung Streichkäse-artiger Masse. Geschmacksrichtung: Ohne. Nun ja, rein damit. Was blieb uns auch anderes übrig. Alex schlief.
    Endlich war es soweit: Anflug auf San Francisco, Ortszeit etwa 11Uhr. Wir waren um 10.15Uhr in London losgeflogen, also 12,5 Stunden Flug minus 12h Zeitverschiebung.
    Wir erwarteten eine strenge Einreise-Untersuchung, wie uns im Vorfeld "angedroht" wurde. Wir erwartete auch, dass Alexander nicht Einreisen durfte ;), da er ja keinen gelben Sticker auf seinem Reisepass hatte, so wie wir. Doch weit gefehlt: Namen nennen, Fingerabdruck einscannen und Reisepass flüchtig kontrollieren und fertig. "Welcome to California" hieß es dann.

    San Francisco

    Man sah uns die Müdigkeit an: Wir hatten ja eine Nacht verbracht ohne wirklich zu schlafen, in unserer inneren Uhr war es 1.00Uhr nachts und hier schien die Mittagssonne. Es schien alles zu stimmen, aber es fühlte sich seltsam an. Als würde man im Winter einen Film über den Sommer anschauen. Mit der U-Bahn fuhren wir in die Innenstadt und zwar direkt ins "financial district". Wir nahmen die Rolltreppe nach oben und waren mitten im US-alltäglichen Wahnsinn: Umgeben von Wolkenkratzern mitten in SFO. Unsere Unterkunft hatten wir im Voraus gebucht. Eine Juhendherberge nördlich der Innenstadt am "Fort Mason". Auf der Karte sah das aus wie ein halb-stündiger Marsch, mann konnte ja neben her die Stadt sehen, also liefen wir los. Und liefen und liefen. Wir kamen dann zur "Fishermans Wharf" und schließlich zum Fort Mason und es war bereits 16.00Uhr. Später stellten wir fest, dass die Strecke 7km lang war(!). Die amerikanische Größe hatte uns schon überrascht. Müde und erschöpft checkten wir ein und bezogen die Zimmer. Wenigstens eine Stunde ausruhen sollte uns gegönnt sein, danach wollten wir einkaufen gehen und die Gegend erkunden.

    Die erste Fahrt und der Yosemite Nationalpark

    Am dritten Tag ging der eigentliche Roadtrip los. Den Mietwagen durften wir direkt am Flughafen in san Francisco abholen. Das klappte nach einer kurzen Wartezeit von 30 Minuten einwandfrei. Bis wir dann die Fahrer eintragen mussten. Eigentlich war es vorgesehen, dass Marc, Timo und ich fuhren. Leider hatte ich die Passage im internationalen Führerschein überslesen, wo steht, dass man den deutschen Führerschein auch dabei haben muss. Und der lag natürlich noch zu Hause. Schade, da warens nur noch zwei Fahrer...
    Doch das war nicht so schlimm, denn wir konnten jetzt in unserem Schicken Ford Escape losbrettern. Nächster Halt: Das Motel in El Portal, direkt am Eingagn zum Yosemite National Park.
    Die Fahrt war sehr angenehm. Wir machten eine Stop bei Wendy's und aßen Burger mit Fritten. Auffällig waren natürlich die vielen 'bulligen' Autos, wie Pickups und SUVs. Und überall am Highway lagen Teile geplatzter Reifen herum...
    Je mehr wir in Richtung Sierra Nevada kamen (so heißt das Gebirge, zwischen der Küste Kalifornierens und der Wüste Nevadas), desto grüner wurde das Land. Die Bäume wurden zahlreicher und höher. Schließlich fuhren wir einem Flüsschen entlang in ein Tal hinein und waren nach ca. 6h Fahrt in El Portal.
    Wir richteten uns ein und schlenderten dann über das erstaunlich gGroße Grundstück des Motels. Es war sehr schön angelegt, mit grünen Gärten, Brunnen, einem kleinen Supermarkt und einer Bar. Auf der anderen Seite der Straße gelangte man direkt zum Flüsschen, das von Grobsteinigen Ufern und größeren Felsen umsäumt war. Richtig idyllisch hier. >>BILD MOTEL<< >>>BILD EL PORTAL<<<

    Visalia und der Sequoia NP

    Fabulous Las Vegas

    The Grand Canyon

    San Diego

    Los Angeles und Hollywood

    Der Atlantic Coast Highway

    Carmel-by-the-sea und Monterrey

    Silicon Valley

    Rückflug


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